Blutfettwerte senken – Cholesterinwerte senken

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Anleitung zum Senken des Cholesterinspiegels im Blut

Die Blutfettwerte und der Cholesterinspiegel spielen für unseren Körper eine wichtige Rolle, wenn auch ein negativer Cholesterinspiegel eine hausgemachte Bedrohung für Herz und Gefäße darstellt. Wir haben es hier mit einer fettähnlichen Substanz zu tun, die eigentlich zur Stabilisation der Zellen gedacht ist. Der Körper braucht einen gesunden Nachschub Cholesterin. Wobei der größte Teil eigentlich selber produziert wird. Zum Problem wird Cholesterin, wenn es zu reichhaltig im Organismus vorhanden ist. Von daher wollen wir die Frage beantworten: Wie Sie erhöhte Blutfettwerte senken?

Blutfette
gesunde Blutzellen Urheber: mackoflower / 123RF

 

Die Aufgaben von Cholesterin im Körper

Wir haben Cholesterin bereits als fettähnliche Substanz kennengelernt. Sie sorgt für Stabilität der Zellen und gibt unserem Gehirn genügend Futter, um zu arbeiten. Auch die Gallensäure geht auf diesen Baustein zurück – ebenso wie Vitamin D und Geschlechtshormone. Der Körper kann ohne Cholesterin eigentlich ganz gut leben, da es selbst gebildet wird. Die Hauptproduzenten für Cholesterin im Körper sind Darm und Leber.

Warum schadet zu viel Cholesterin?

Gerät Cholesterin als Blutfettwerte in die Blutbahn, schadet es dem gesamten Körper. Dabei sollten wir Cholesterin nicht über einen Kamm scheren, denn eigentlich hat nur das LDL Cholesterin eine schadhafte Wirkung. Es verursacht die Verkalkung von Arterien und führt in Deutschland zu Hunderttausenden Schlaganfällen und Herzinfarkten.

Unzähligen Studien haben herausgefunden, dass ein zu hoher LDL Cholesterinspiegel die Risiken für Herz- und Kreislaufkomplikationen erheblich nach oben setzt. Der Großteil der Patienten, die mit diesen Problemen ins Krankenhaus eingeliefert werden, erhalten Lipidsenker, die ihre Blutfettwerte verbessern. Umso wichtiger die Blutfettwerte zu senken, anstelle es zu gesundheitsgefährdenden Risiken kommen zu lassen.

In den letzten Jahren haben sich entscheidende Veränderungen in Bezug auf die Cholesterinwerte und Zielwerte ergeben. Denn die aktuellen Werte werden um ein Vielfaches niedriger angesetzt. Menschen, die mit Folgeschäden von Diabetes zu kämpfen haben, sollten einen Cholesterinspiegel von unter 70 mg /dl halten. Mit einem steigenden Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten die Blutfettwerte deutlich gesenkt werden. Oder hätten Sie vielleicht gedacht, dass Diabetes-Patienten einem enorm hohen Risiko ausgesetzt sind, einen Herzinfarkt zu erleiden. Im Vergleich zu gesunden Menschen beträgt dieses Risiko die doppelte Höhe. Ganz nebenbei sollten Sie auch an gesunden Blutdruckwerten arbeiten und ein mögliches Übergewicht herabsetzen sowie auf den Nikotinkonsum verzichten.

Was stellen erhöhte Cholesterinblutwerte dar?

Beim Cholesterin handelt es sich um einen fettähnlichen Stoff. Für die Bildung unterschiedlicher Körperstoffe – beispielsweise Gallensäure – erhält es Priorität.

Das Cholesterin stellt das Blutfett im menschlichen Organismus dar. In der Fachsprache heißen die Fette Lipide, die sich beim Transport durch den Körper mit Eiweißen verbinden. Dadurch entstehen die Lipoproteine, zu denen die Cholesterinblutwerte gehören. Hierbei unterscheiden sich das LDL-Cholesterin und das HDL-Cholesterin. Letztere machen ein Viertel des Cholesterinanteils im Organismus aus. Sie gelten als „gute Fette“, da sie überschüssiges Cholesterin aus den Zellen absorbieren.

Durch ihre Wirkungsweise schützen Sie den Körper vor gesundheitlichen Komplikationen, beispielsweise Arteriosklerose. Bestimmt der Mediziner den Blutfettanteil, erkennt er frühzeitig das Risiko für einen Herzinfarkt. Diesem beugen die Patienten durch das Senken der Cholesterinwerte vor.

Des Weiteren sorgt es für die Produktion von Hormonen und dem Vitamin D. In der Regel befindet sich das Cholesterin in sämtlichen Zellen. Es unterteilt sich in das Low Density Lipoprotein (LDL) und das High Density Lipoprotein (HDL). Beide Varianten fungieren im menschlichen Organismus als Trägerstoffe für Blutfette, Fettsäuren und fettlösliche Vitamine im Blutkreislauf.

Das LDL überbringt das in der Leber gebildete Cholesterin ins Körpergewebe. Leiden Sie unter einem zu hohen Wert, drohen daher Krankheiten wie Fettleibigkeit und Arterienverstopfung. Zu den erhöhten Cholesterinwerten kommt es durch den regelmäßigen Verzehr fett- und zuckerhaltiger Speisen. Das HDL transportiert das überschüssige Cholesterin zurück zur Leber. Von dort aus gelangt es in die Galle und den Darm, wo die Umwandlung zu Gallensäure. Zusammen mit der Gallenflüssigkeit scheidet der Organismus die Rückstände aus.

Gesundheitsbewusste Menschen achten aus dem Grund auf einen hohen HDL-Cholesterinwert und ein niedriges LDL-Cholesterin. Über- oder unterschreitet der ermittelte Cholesterinspiegel die Grenzwerte, begutachten die Mediziner den gesundheitlichen Zustand der Patienten. Hierbei spielen Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Übergewicht eine maßgebliche Rolle. Treten bei Ihnen mehrere dieser negativen Faktoren auf, erfolgt die Behandlung der Fettstoffwechselstörung. Als Grenzwert für das Gesamtcholesterin gelten 200 bis 220 Milligramm pro Deziliter Blut.

Überschreitet die Konzentration des Blutfetts die Menge, versuchen Sie, die Cholesterinwerte zu senken. Eine mögliche Maßnahme stellt eine Ernährungsumstellung dar. Das LDL liegt bestenfalls unter 160 Milligramm je Deziliter. Die Mindestgrenze des HDL beträgt 40 Milligramm pro Deziliter Blut.

Die Aussagekraft des HDL-Cholesterins

Durch das Messen der Cholesterinblutwerte bringen die Ärzte den gesundheitlichen Zustand ihrer Patienten in Erfahrung. Speziell das HDL-Cholesterin stellt einen wichtigen Faktor dar. Seinen therapeutischen Wert bestätigt die Studie: „High-density lipoproteins: metabolic, clinical, epidemiological and therapeutic intervention aspects. An update for clinicians“. Die von N Forti publizierte Veröffentlichung erschien im November 2006. Bestimmen die Mediziner Ihren HDL-Cholesterinspiegel, ermitteln sie das Risiko einer Erkrankung durch Arteriosklerose. Hierbei verstopfen die Gefäße, sodass es schlimmstenfalls zu einem Herzinfarkt kommt.

Das HDL-Cholesterin entsteht in den Darmepithelien der Leber, wobei fettfreie Vorläufermoleküle den Ausgangsstoff bilden. Verbindet sich beispielsweise das Apolipoprotein A1 mit einem Phospholipid aus den Schaumzellen, manifestiert sich eine HDL-Vorläuferzelle. Damit sich diese verdichtet, kommt das Enzym LCAT zum Einsatz. Die fehlerhafte Produktion des HDL-Cholesterins führt zu mehr freiem Cholesterin im Körpergewebe. In der Folge besteht die Gefahr, dass die Gefäße verkalken.

Um das zu vermeiden, überprüfen die Ärzte bei einer Vorsorgeuntersuchung die körpereigenen Cholesterinwerte. Speziell bei Vorerkrankungen und Risikofaktoren erhält der Prozess eine große Bedeutung.

Unter welchen Risikofaktoren leiden Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten?

Leiden Sie an der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, senken Sie Ihren Cholesterinspiegel. Bei Patienten, die bereits an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt litten, befindet sich das schädliche LDL-Cholesterin im besten Fall unter 100 Milligramm pro Deziliter. Des Weiteren stellt der Konsum von Tabak einen Risikofaktor über erhöhtes Cholesterin dar. Die genetische Veranlagung nimmt ebenfalls Einfluss auf die entsprechenden Werte. Erkranken mehrere Familienmitglieder an Gefäßverkalkung oder Schlaganfällen, liegt unter Umständen ein erblicher niedriger HDL-Spiegel vor.

Das Lipoprotein steigern Sie nicht durch Medikamente oder eine Nahrungsergänzung. Jedoch erhöht es sich durch einen aktiven Lebensstil. Sportliche Betätigung und eine gesunde Ernährung begünstigen die Produktion des HDL-Cholesterins, sodass sich das Gesamtcholesterin im Organismus senkt.

Wie bestimmen Ärzte die Cholesterinwerte?

Um das HDL- und das LDL-Cholesterin zu ermitteln, entnehmen die Mediziner den Patienten eine Blutprobe. Die eigentliche Bestimmung der Werte erfolgt aus dem Blutserum oder dem Blutplasma. Die Ernährung beeinflusst den Cholesterinspiegel kurzfristig. Aus dem Grund nehmen Sie zwölf Stunden vor der Blutabnahme keine Nahrung und keinen Kaffee zu sich. Weiterhin führt körperliche Anstrengung zu einem verfälschten Ergebnis. Damit eine aussagekräftige Messung erfolgt, verzichten Sie zwei bis drei Tage vor dem Arzttermin auf den Genuss alkoholhaltiger Getränke.

Bei der Bestimmung des HDL-Cholesterins unterscheiden sich die Rubriken niedrig, akzeptabel und hoch. Bei einem zu niedrigen Wert, liegt das HDL-Cholesterin unterhalb von 40 Milligramm je Deziliter Blut. Der Normwert reicht bis zu 60 Milligramm pro Deziliter. Steigt die Konzentration des Blutfetts darüber hinaus, diagnostizieren die Mediziner zu hohes HDL-Cholesterin. Unter Umständen deutet dieses auf eine Erkrankung hin. Als schädlicher erweist sich jedoch das zu geringe HDL, da es den hohen Cholesterinspiegel fördert. In der Regel raten die Ärzte den Betroffenen dazu, das körpereigene Cholesterin zu senken.

Um das Ziel zu verwirklichen, treiben Sie regelmäßig Sport. Zwei- bis dreimal in der Woche gehen Sie zwanzig Minuten einer körperlichen Aktivität nach. Als mögliche Übungen eignen sich Fahrradfahren, Spazieren gehen oder Gymnastik. Funktioniert die Maßnahme nicht, kommen im Ernstfall fettsenkende Medikamente zum Einsatz. Dazu zählen beispielsweise:

  • Simvastatin,
  • Atorvastatin,
  • Pravastatin,
  • Rosuvastatin.

Wie Sie durch Bewegung Ihre Blutfettwerte senken?

Im Prinzip können Sie sehr viel alleine tun, um entschieden gegen zu hohe Blutfettwerte vorzugehen, wie zum Beispiel regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Auf diese Weise können Sie ihre Cholesterinwerte auf lange Sicht verbessern. Unsere Betonung liegt auf der Regelmäßigkeit, denn einmal im Monat eine nervenaufreibende Laufrunde bringt Sie kein Stück weiter.

Am besten steigen Sie gleich mehrmals in der Woche für ca. 30 Minuten aufs Fahrrad oder gehen Laufen. Darüber hinaus bieten mittlerweile die Fitnessstudios abgestimmte Programme für Kunden an, die ihre Blutfettwerte senken wollen. Praktischerweise erhöhen Sie die Konzentration der wertvollen Blutfette ebenfalls durch regelmäßige Bewegung. Bestenfalls sind Sie nicht mehr auf Medikamente angewiesen.

Mit Medikamenten die Blutfettwerte senken

Oftmals verschreiben die Ärzte so genannte Statin Präparate, die aktuelle LDL Cholesterinwerte halbieren können. 4 Millionen Patienten nehmen vergleichbare Medikamente ein, wobei bei ca. 10 % Muskelbeschwerden auftreten oder auch ein paralleler Anstieg im Hinblick auf die Leberfettwerte. Die eigentliche Wirkung und der Schutz vor Schlaganfall und Herzinfarkt werden immer wieder neu diskutiert. Was nutzt ein Medikament, das Blutfettwerte senkt, aber andere Nebenwirkungen und Risiken erhöht? Nachhaltiger und vor allen Dingen gesünder wäre eine natürliche Reduktion der Blutfettwerte.

Neben Statin können auch andere Medikamente die Blutfettwerte nach unten setzen. So gibt es zum Beispiel rezeptfrei Omega-3-Fettsäuren, die ihre Blutfettwerte nur minimal korrigieren. Gleiches sagt man den so genannte Neutralfetten nach. Auf jeden Fall sollten Sie die Einnahme von Medikamenten immer deinem Arzt absprechen und niemals alleine an sich herumdoktern. Sie gehen hier unnötige, gesundheitsgefährdende Risiken ein.

Was kann eine gesunde Ernährung bewirken?

Der erste Ratschlag bei erhöhten Blutfettwerten zielt immer auf die Ernährung, wobei dies kein Allheilmittel ist. Selbstverständlich sollten Sie tierische Fette und all die Lebensmittel meiden, die sehr viel Cholesterin enthalten. Dennoch können sich die hohen Blutfettwerte nur allmählich verbessern. In den Einzelfällen ist die moderate Senkung schon vollkommen ausreichend. Dennoch sollten wir in diesem Zusammenhang darauf verweisen, dass der Großteil Cholesterin vom Körper selbst gebildet wird. Die übermäßige Produktion können Sie gerade in schwerwiegenden Fällen nur noch durch Medikamente in den Griff bekommen.

Doch ganz nebenbei kann eine Ernährungsumstellung zwei weitere Risikofaktoren ausschalten, nämlich Übergewicht und Bluthochdruck. Sind zum Beispiel die Blutdruckwerte und die Zuckerwerte in der Ernährung in Ordnung, können Sie auch mit einem leichten Cholesterinproblem besser leben.

Grundsätzlich besteht ein unwiderruflicher Zusammenhang zwischen der Ernährung und den Blutfettwerten. Schließlich leiden gerade die Industrieländer unter den erhöhten Blutfettwerten, da hier ein übermäßiges und üppiges Lebensmittelangebot vorherrscht. Tatsächlich sind deutschlandweit 20 % von diesem Problem betroffen. Ein geringerer Prozentsatz der Patienten leidet unter einer genetischen Stoffwechselstörung im Hinblick auf den Fettstoffwechsel. Bliebe dieser Kranke unbehandelt, würde der Patient schon vor dem 30. Lebensjahr an einem Herzinfarkt versterben.

Kommt es zu einer ungesund hohen Zufuhr von Fetten, Cholesterin und Energie und im Gegensatz zu wenigen Ballaststoffen, steigen die Blutfettwerte. Die eigentliche Konsequenz ist die Reduktion der Fette und der Ersatz durch mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie die oben erwähnten Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus können Sie bereits Rapsöl und Olivenöl verwenden, um dem Körper gesunde Fettsäuren zu liefern.

Achtung bei der Auswahl von Margarine. Hier gibt es sehr viele minderwertige Sorten, die vor allen Dingen tierische Öle und Fette verwenden, die auf die Blutfettwerte einen negativen Einfluss haben.

 

Ernährungstipps, um die Cholesterinwerte zu senken

Um das Gesamtcholesterin im Körper auf natürliche Weise zu senken, nehmen Sie eine Ernährungsumstellung vor. Hauptsächlich kommt es darauf an, auf fetthaltige Speisen zu verzichten. Als Beispiel vermeiden Sie den übermäßigen Genuss von Eiern, Innereien und Wurstwaren. Zartes Geflügel stellt eine geeignete Alternative dar, da es weniger Fett enthält. Zusätzlich bewährt es sich, Fisch zu konsumieren. In Milchprodukten befindet sich ebenfalls ein hoher Fettanteil, sodass die Patienten deren Verzehr reduzieren.

Um nicht auf Kaffeesahne und Käse verzichten zu müssen, wählen Sie die fettreduzierten Produkte. Des Weiteren hilft es beispielsweise, auf gesunde Ziegenmilch zurückzugreifen. Im Gegensatz zu Kuhmilch verfügt sie über einen geringeren Fettgehalt. Bei der Zubereitung Ihrer Speisen vermeiden Sie Butter als Bratfett. Eine geeignete Variante stellen pflanzliche Öle dar. Zuletzt gilt es, die Süßigkeiten zu reduzieren und stattdessen gesunde Snacks zu konsumieren. Dazu gehören Obst, Gemüse und Nüsse.

Wie viel Cholesterin am Tag?

Da unser Körper Cholesterin bereits selber bildet, sollten Sie pro Tag nicht mehr als 300 mg aufnehmen. Dabei geht der Blick vor allen Dingen auf die cholesterinhaltigen Lebensmittel, die die Blutfettwerte ansteigen lassen, wie zum Beispiel Eier. Eier werden auch in vielen Süßwaren und Mayonnaise sowie Teigwaren verwendet. Im Bereich der Kohlenhydrate reduzieren wir die Aufnahme von Zucker, das sich negativ auf die Fettwerte auswirkt. Wenig Energie und gesunde Vitalstoffe liefern pflanzliche Lebensmittel, wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse. Sie wirken auch Arteriosklerose entgegen, fördern das Immunsystem, den Stoffwechsel und stärken den gesamten Organismus.

Wie Sie hohe Blutfettwerte senken?

Im Prinzip ist es gar nicht schwer, das Leben umzustellen und die Blutfettwerte zu senken, wenn man die Fette reduziert und im Gegenzug auf Ballaststoffe setzt. Pflanzliche Fette, Pflanzenöle und ungehärtete Fette bilden die gesunde Alternative. Daraufhin führen wir auch den Ratschlag zurück, zwei bis dreimal in der Woche Meeresfisch, wie Thunfisch, Lachs und Makrele, zu essen. Integrieren Sie in die tägliche Ernährung Salat, Obst und Gemüse und versorgen den Körper mit den wichtigen Vitalstoffen. Im Gegenzug setzen Sie den Alkoholkonsum, Fruchtzucker und kristallinen Zucker auf ein Minimum herab.

Lebensmittel, wie Sahne, Fleisch, Käse und Speck, enthalten viel Cholesterin und jagen die Blutfettwerte nach oben. Reduzieren Sie diese Inhaltsstoffe in ihrem Speiseplan. Ersetzen Sie tierische Fette durch pflanzliche und Sie werden eine schnelle Verbesserung bemerken.

Welche Lebensmittel enthalten viele Ballaststoffe?

Vor allen Dingen Kartoffeln, Gemüse und Hülsenfrüchte ebenso wie Haferflocken und Vollkornprodukte gelten als besonders ballaststoffreich. Ganz nebenbei sättigen diese viel schneller. Besonders gesundheitsfördernd sind in diesem Zusammenhang die sekundären Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend und antioxidativ wirken.

Mit diesen Lebensmitteln die Blutfettwerte senken:

  1. Gesunder Mix aus Nüssen, Fisch, Gemüse und Obst.
  2. Tomaten enthalten Lycopin, was wiederum das schadhafte Cholesterin herabsetzt.
  3. Darüber hinaus schützen die Carotinoide zum Beispiel in Karotten die Gefäße vor schadhaften Ablagerungen.
  4. Hätten Sie vielleicht gedacht, dass Soja, Haferflocken und Mandeln zu den absoluten Cholesterin-Hemmern gehören?
  5. Trinken Sie zum Beispiel jeden Tag einen 3/4 Liter Sojamilch, so können Sie die Blutfettwerte bzw. den Cholesterinspiegel um ganze 5 % herabsetzen.
  6. Ärzte und Ernährungswissenschaftler sind sogar der Meinung, dass man die mehrfach ungesättigten Fettsäuren vor allen Dingen in Fisch besonders häufig zu sich nehmen sollte.
  7. Gerade in Deutschland essen wir viel zu wenig Fisch. Sie sollten zwei bis dreimal in der Woche Fisch in den Speiseplan integrieren. Und damit meinen wir keine fettigen Fischstäbchen oder Backfisch!

Fazit    Wie Sie auf lange Sicht Ihre Blutfettwerte senken?

Wir hoffen, wir konnten Ihnen in diesem Ratgeber reichlich Tipps geben, wie Sie die Blutfettwerte senken. Zunächst einmal sollten Sie auf lange Sicht Ihr Leben umstellen und jede Woche regelmäßige Bewegungseinheiten von mindestens 30 Minuten in den Tag integrieren. Sie werden sehen, haben Sie sich einmal überwunden, schüttet der Körper jede Menge Glückshormone aus. Das macht glücklich und senkt die Blutfettwerte. Für die täglichen Sporteinheiten eignen sich Laufen, strammes Spazieren gehen, Fahrradfahren oder Schwimmen. Letzteres ist besonders gelenkschonend und fördert den Muskelaufbau.

In der Ernährung sollten Sie gerade auf cholesterinhaltige Lebensmittel, Alkohol und Tabak verzichten. Der Fokus liegt auf pflanzlichen Inhaltsstoffen, den ungesättigten Fettsäuren im Fisch, Sojamilch, Haferflocken, Vollkornprodukte, Gemüse und Obst. Über eine abwechslungsreiche, nährstoffreiche und fettarme Ernährung senken Sie nicht nur Ihre Blutfettwerte. Sie wirken auch Übergewicht, Gefäßverkalkungen und anderen üblichen Nebenwirkungen eines ungesunden Lebensstils entgegen. Es ist an der Zeit, das eigene Leben in die Hände zu nehmen, denn sie ganz allein können die Blutfettwerte nach unten zwingen.