Wie entsteht Blut » Blutbildung » Ablauf der Hämatopoese
Ablauf der Blutbildung
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Wir können mehrere hundert Millionen Kilometer durch das Weltall zum Mars fliegen, experimentieren mit den winzigen Bestandteilen eines Atomkerns und transplantieren Herzen von einem Menschen zum anderen.
Aber eine auf den ersten Blick so unscheinbare Flüssigkeit wie Blut konnte bisher trotz intensiver Forschungen noch nicht künstlich hergestellt werden.
Wir gehen der Frage Wie entsteht Blut? in diesem Artikel auf den Grund.
Der Fachbegriff der Blutbildung lautet Hämatopoese. Dabei bilden sich die als Blutkörperchen bezeichneten Blutzellen. Dabei wirkt die Blutbildung aufgrund der endlichen Lebensdauer der Zellen regenerativ. Den Ausgangspunkt dieses Prozesses stellen die Blutzellen bildenden Stammzellen dar. Diese befinden sich vorrangig im roten Knochenmark.
Das Blut kommt in alle Körperregionen und steht für alle Organe bereit. Es ist das Transportsystem des Körpers, das nicht nur für die Sauerstoffversorgung sorgt. Es hilft auch beim Stillen von blutenden Verletzungen und bei der Abwehr von Krankheitserregern.
Wo entsteht Blut im menschlichen Körper?
Jeder Erwachsene besitzt fünf bis sechs Liter Blut, das im Organismus eine Transportfunktion erfüllt. Zusätzlich beinhaltet es körpereigene Abwehrstoffe und Komponenten zur Blutgerinnung. Der Körper produziert Blut nicht direkt, sondern stellt einzelne Bestandteile hauptsächlich im Knochenmark her.
Die verschiedenen Prozesse regulieren die im Blut befindlichen Zellen. Diese produziert der Körper aus Stammzellen im Knochenmark. In der Medizin nennt sich diese Blutbildung Hämatopoese. Über Größe und Anzahl der entstehenden Blutplättchen bestimmen die Gene.
Im Jahr 2011 fanden Forscher vom Institut für Genetische Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum München 68 neue Gene. Sie beeinflussen die Blutbildung und führen unter Umständen zur vererbten Bluterkrankheit [Quelle: Gieger, Christian et al.: New gene functions in megakaryopoiesis and platelet formation (Dezember 2011); URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22139419 (letzter Zugriff: 02.02.2019)].
Wie entsteht Blut?
Der Grundstein aller Blutzellen ist eine multipotente Stammzelle. Multipotent bedeutet, dass die Stammzelle sich noch in jede Blutzelle entwickeln kann. Sie kann sich selbst verdoppeln und dadurch neue Stammzellen herstellen. Diese sind entweder ebenfalls multipotent oder schon etwas weiter differenziert und können sich daher nur noch in bestimmte andere Zellen verwandeln.
Reguliert wird die Blutbildung durch verschiedene Wachstumsfaktoren. Es gibt solche, die auf alle Zellreihen wirken und solche, die nur die Bildung von bestimmten Zellen anregen. Ein multipotenter Wachstumsfaktor ist zum Beispiel das Interleukin-3.
Es stimuliert alle Zellreihen. Das vor allem in der Niere synthetisierte Erythropoetin regt das Wachstum von roten Blutkörperchen an. Thrombopoetin wird in Leber, Niere und Muskeln gebildet und stimuliert die Bildung von Blutplättchen. Die Granulozyten, die den größten Teil der Leukozyten ausmachen, werden durch das Hormon G-CSF ( Granulozyten-Kolonie-stimulierender Faktor) zum Wachstum angeregt.
Die Neubildung des Blutes
Die Blutbildung funktioniert in einem vielschichtigen, biologischen Ablauf. Aufgrund des Aufbaus des Organismus findet diese Hämatopoese hauptsächlich im Knochenmark statt. Um den Körper ausreichend mit Blutzellen zu versorgen, erfolgt laufend eine Zellteilung.
Dabei betrifft diese Abspaltung vorwiegend multipotente hämatopoetische Stammzellen. Es entstehen die gereiften Blutzellen. Zu ihnen zählen die Leukozyten, die Thrombozyten und die Erythrozyten.
Bei einem Erwachsenen bilden sich pro Tag mehrere Milliarden Blutzellen. Im roten Knochenmark entstehen die Blutzellen vor allem in flachen Kopf-Knochen, Beckenknochen, den Rippen und den Wirbelkörpern. Im Schnitt kommt es alle 100 Tage zu einem vollkommenen Blutaustausch.
Die zur Blutbildung benötigten Stammzellen enthält das rote Knochenmark. Dieses gibt sie im Einzelfall an die peripheren Blutbahnen ab. Ebenso befinden sich differenzierungsfähige Zellen im Blut der Nabelschnur von Neugeborenen. Die unterschiedlichen Typen der Zellen entstehen bei der Hämatopoese in den regelmäßig verwendeten Stammzellen. Diese eignen sich aufgrund zwei bedeutender Eigenschaften. Einerseits neigen sie zur Regeneration, andererseits bilden sie mehrere Zellen im Gewebe.
Hämatopoese in Myelopoese und Lymphopoese
Die Blutbildung teilt sich in unterschiedliche Wirkungsprozesse. Anfänglich spielt der Ort der Hämatopoese eine tragende Rolle.
Hier differenziert sich der Ablauf in die Myelopoese und die Lymphopoese.
Die Myelopoese ereignet sich ohne Ausnahme im Knochenmark. Sie beinhaltet die Erythrozytopoese, die Granulozytopoese, die Monozytopoese und die Thrombozytopoese. Unter bestimmten Umständen erfolgt die Blutbildung im äußeren Knochenmark. In beiden Fällen bilden sich
- Erythrozyten,
- Monozyten, (Monopoese)
- Granulozyten (Granulopoese)
- und Thrombozyten.
Die ebenfalls im Knochenmark stattfindende Lymphopoese bringt Lymphozyten hervor. Weiterhin verantwortet dieser Prozess die Bildung der T-Zellen. Im Gegensatz zu anderen Blutzellen entstehen diese in lymphatischen Organen. Zu diesen zählen die Milz, der Thymus oder die Lymphknoten. Entsteht eine Unterscheidung der Blutbildung ausschließlich auf der Grundlage der Zelllinien, erscheint die Leukozytopoese als Besonderheit. Bei diesem Vorgang bilden sich weiße Blutkörperchen (Leukozyten).
Entstehung der Blutzellen und Blutkörperchen aus Stammzellen
von Martin Mißfeldt
Wo entsteht erstmals Blut?
Während der pränatalen Entwicklung eines Menschen wechselt der Ort der Blutbildung mehrmals. Bis zum dritten Entwicklungsmonat wird das Blut im Dottersack hergestellt. Schon ab dem zweiten Monat bis zum Ende des siebten Monats sind parallel dazu auch Leber und Milz für die Blutbildung zuständig.
Ab dem vierten Monat ist der Hauptort der Synthese jedoch bereits das rote Knochenmark. Das bleibt auch beim erwachsenen Menschen weiterhin so. Das Knochenmark besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen: dem roten und dem gelben Mark. Das gelbe Mark besteht vor allem aus Fett.
Das rote Knochenmark als Ort der Blutbildung nimmt beim Säugling noch einen recht großen Teil ein, wird im Laufe des Lebens aber immer mehr zu gelbem Mark umgewandelt. Beim Erwachsenen ist rotes Knochenmark nur noch in wenigen Knochen vorhanden, insbesondere in Wirbeln, Rippen, Sternum und Beckenknochen.
Wenn man Krankheiten des blutbildenden Systems diagnostizieren möchte, wird eine Punktion des roten Knochenmarks durchgeführt. Meistens gewinnt man das Material aus dem hinteren Beckenknochen.
Der Ablauf der Hämatopoese
Der Beginn der Blutbildung erfolgt bei einem Ungeborenen im Uterus der Mutter. Experten nennen diesen Vorgang die intrauterine Hämatopoese. Aus Blutinseln entstehen die Vorläufer der Stammzellen. Ab dem zweiten Monat der Schwangerschaft unterteilen sich die verschiedenen Arten der Blutzellen. Speziell in der Leber und in der Milz befinden sich körpereigene Lösungen, die beide Organe zu starken Blutbildungsorten machen. Im dritten Schwangerschaftsmonat kommt es zur regulären extramedullären Blutbildung.
Bei der ab der Geburt durchgeführten adulten Hämatopoese teilen sich die Stammzellen des Blutes in einzelnen Schritten. Hier verlagert sich die Blutbildung vom gelben in das rote Knochenmark und das lymphatische System. Die pluripotenten Stammzellen besitzen die Fähigkeiten, alle Zelltypen zu bilden. Vom Mark der Knochen aus gelangen durch ihre Hilfe myeloische sowie lymphatische Zellen in die gesamte Blutbahn des Körpers. In einigen Fällen entwickeln sich Vorläufer der Blutzellen, die sich durch ihre Unreife auszeichnen. Bei dieser Art der Blutbildung kommt es zu einer Kernverschiebung.
Prägen sich zu viele oder zu wenige Blutzellen im Organismus, folgen umfangreiche Komplikationen. Es entsteht eine Beeinflussung der Immunabwehr und beim Transport von Sauerstoff. Des Weiteren besteht bei der Blutbildung eine Wechselwirkung mit den rheologischen Eigenschaften. Erst in Stresssituationen erhöht sich die Zahl der Blutzellen drastisch. In solchen Momenten übernehmen Hormone, Zytokine und das Erythropoetin das Steuern der Blutbildung.
Faktoren beim Wachstum der Blutzellen
Bausteine, die das hämatopoetische Wachstum beeinflussen, stellen vorwiegend Vorläufer der Blutzellen dar. Die Glykoproteine sorgen im Regelfall für eine Regulation der Blutzellen-Funktion. Durch diese Stoffe finden die geteilten Stammzellen ihren Bestimmungsort.
Die das Wachstum kontrollierenden Faktoren wirken in allen Stationen der Hämatopoese. Um diese zu fördern, eignet sich die regelmäßige Aufnahme von Vitaminen. Ebenso bedingt Eisen das Bilden des Blutes. Der Eisengehalt in Fleisch und Fisch fördert die Hämatopoese besser als pflanzliches Eisen.
Speziell alternde und auswuchernde Blutzellen stören die Hämatopoese. Sie infiltrieren das für die Bildung des Bluts verantwortliche Knochenmark und verhindern die Stammzellenteilung. Die Folge daraus präsentiert sich als chronische Anämie. Krankheiten, die eine solche hervorrufen, stellen vorwiegend Blutkrebs, Leukämie und Mangelerscheinungen dar.
Die Blutbildung fungiert als Nachschubversorgung mit blutbildenden Zellen. Diese Erneuerung findet stetig statt und richtet sich nach dem Bedarf des Organismus. Mangelnde und überzählige Reserven führen zu einem Ungleichgewicht im menschlichen Körper. Daher besteht das hämatopoetische Wachstum innerhalb fester Grenzwerte.
Was passiert bei der Bildung der roten Blutkörperchen
Die Erythrozyten sind für den Transport von Sauerstoff im Blut zuständig. Sie sind etwa 7,7 Mikrometer groß und bikonkav geformt. Ihre rote Farbe erhalten sie durch den eisenhaltigen Farbstoff Hämoglobin. Auf der Oberfläche der Erythrozyten befinden sich Proteine, die die Blutgruppe des Trägers bestimmen.
Die Entwicklung der roten Blutkörperchen bezeichnet man als Erythropoese. Sie läuft in mehreren Stadien ab und dauert insgesamt etwa fünf bis sieben Tage. Aus der multipotenten Stammzelle entwickelt sich eine myeloide Progenitorzelle, die sich noch in verschiedene weitere Zellreihen differenzieren kann.
Die Entwicklung von Erythrozyten wird durch das Hormon Erythropoetin gesteuert. Über verschiedene Vorläufer entsteht schließlich der Erythroblast, der sich weiterentwickelt zum Normoblasten und schließlich Retikulozyten. Diese Entwicklungsstufen finden im Knochenmark statt. Die reife Zelle, der Erythrozyt, wird dann ins periphere Blut abgegeben. Im Laufe der Entwicklung wird die Zelle kleiner und enthält weniger Zellorganellen, die Hämoglobinbildung nimmt zu.
Vorläufer wie Retikulozyten sind nur in sehr geringem Anteil im Blut zu finden. Eine Erhöhung des Anteils deutet auf einen größeren Blutverlust hin, woraufhin zur Kompensation vermehrt unreife Blutzellen freigesetzt werden.
Die Lebensdauer von Erythrozyten beträgt ungefähr 120 Tage. Danach werden sie in der Milz abgebaut.
Wie entsteht Blutpltplättchen, die Thrombozyten Bildung
Bluttplättchen sind ein bis drei Mikrometer große Zellfragmente. Thrombozyten Bildung nennt man Thrombopoese, dabei entstehen die Bluttplättchen aus den selben Vorläuferzellen wie die roten Blutkörperchen. Unter dem Einfluss von Thrombopoetin entwickelt sich ein Megakaryoblast, der schließlich über weitere Zwischenstufen zum Megakaryozyt reift. Der Megakaryozyt ist genauso groß wie er klingt – bis zu 100 Mikrometer. Aus dieser Riesenzelle wird Zytoplasma abgespalten, sodass die Thrombozyten entstehen. Sie haben eine Lebensdauer von etwa acht Tagen.
Die Thrombozyten, die Blutplättchen, werden bei einer Gefäßverletzung aktiviert. Sie schütten ihre Inhaltsstoffe aus und sorgen damit für die Aggregation von mehreren Thrombozyten, die dann einen festen Pfropf bilden und die offene Stelle verschließen können. Die weitere Gerinnungskaskade wird im Blutplasma geregelt.
Blut – Leukozyten und Immunabwehr
Die Leukozyten bestehen aus mehreren Untergruppen und sind für die Immunabwehr zuständig. Die Granulozyten haben ebenfalls die gleiche Vorläuferzelle wie Erythrozyten und Thrombozyten: den myeloiden Progenitor. Eine Zellreihe daraus entwickelt sich über Myeloblasten und Myelozyten schließlich zum neutrophilen Granulozyt. Er ist zuständig für das Anlocken, Binden und Abtöten von Krankheitserregern. Die andere Zellreihe bringt eosinophile und basophile Granulozyten hervor, die für die Abwehr von parasitären Infektionen bzw. bei allergischen Reaktionen eine wichtige Rolle spielen.
Neben dem myeloiden Progenitor gibt es auch den lymphogenen Progenitor. Daraus entstehen die Lymphozyten, die ebenfalls zu den weißen Blutkörperchen gehören. Sie reifen im Knochenmark und lernen dort, welche Bestandteile körpereigen und welche körperfremd sind. So sollen sie später Angreifer abwehren, aber eigene Zellen verschonen. Die wichtigsten Vertreter sind die natürlichen Killerzellen sowie die B- und T-Lymphozyten.
Der Komplex aufgebaute Lebenssaft
Unser Blut besteht aus vielen unterschiedlichen Bestandteilen, die nicht künstlich ersetzt werden können. Der Körper eines gesunden Erwachsenen enthält ungefähr vier bis sechs Liter Blut. Geht zu viel davon verloren, ist man auf die Hilfe von anderen angewiesen. Nur durch Blutspenden kann die wertvolle Flüssigkeit ersetzt werden. Meistens werden einzelne Bestandteile wie Erythrozyten oder Thrombozyten transfundiert, Vollblut eher selten. Ist das eigene blutbildende System funktionsuntüchtig, zum Beispiel im Rahmen einer Leukämie, kommt eine Stammzelltransplantation in Frage.
Blutbildung findet im Knochenmark statt
Um Blut zu produzieren, stellt der Organismus die Blutkörperchen im Knochenmark einzeln her. Bei ihnen handelt es sich um die Erythrozyten, die Leukozyten und die Thrombozyten. Das Knochenmark ähnelt einem schwammigen Gewebe innerhalb der großen Skelettknochen. Bei erwachsenen Menschen erfolgt die Hämatopoese vorrangig in folgenden Knochen:
- Schädelknochen,
- Hüfte,
- Wirbelsäule,
- Schulter,
- Rippen und
- Brustbein.
Die Blutkörperchen verfügen über eine eingeschränkte Lebensdauer. Darum folgt eine fortlaufende Blutproduktion. Am Tag stellt der Organismus auf die Weise mehrere Milliarden Blutzellen her. In einem gesunden Körper ersetzt die Hämatopoese lediglich die abgebauten Zellen. Erkranken Sie, steigt zudem die Produktion der körpereigenen Abwehrzellen, der Leukozyten.
Als Basisstoff der Blutbildung fungieren die im Knochenmark befindlichen Stammzellen. Sie unterliegen der Teilung und entwickeln sich anschließend zu Vorläuferzellen. Diese existieren als Vorgänger der beiden Blutzellenlinien: lymphatische und myeloische Zellen.
Durch die Differenzierung wandeln sich die Vorläuferzellen über mehrere Zwischenstufen in die ausgereiften Blutkörperchen. Diese setzt das Knochenmark frei. Sie verbinden sich mit dem Blutplasma, das 50 Prozent des gesamten Bluts ausmacht. Es besteht aus Wasser, Eiweißen und anderen gelösten Elementen.
Blut und Krankheiten
Bei vielen Arztbesuchen gehört die Untersuchung des Blutes zur Routine. Das Blut gibt Aufschluss über eine Vielzahl möglicher Erkrankungen der Organe oder auf eine Infektion. Die Anordnung und Menge der Blutzellen spielt hierbei eine wesentliche Rolle.
Aber auch die Blutzellen selbst können krank sein. Eine Vielzahl von harmloseren und schweren bis hin zu lebensbedrohlichen Krankheiten können das Blut und unterschiedliche Blutzellen betreffen.
Dies führt zu einer Beeinträchtigung im ganzen Körper. Unterschiedliche Symptome können daher auf eine Blutkrankheit hinweisen und dem behandelnden Arzt bereits erste Hinweise liefern. Blutkrankheiten können sich ganz unterschiedlich äußern und werden ebenso unterschiedlich behandelt.
Erkrankungen und äußere Einflüsse beeinträchtigen Blutbildung
Eine gestörte Hämatopoese resultiert aus unterschiedlichen Krankheiten. Zu ihnen zählen erbliche Erkrankungen wie die Sichelzellenanämie oder MDS. Die Abkürzung steht für das myelodysplastische Syndrom.
Sobald wenig Blut entsteht, sprechen die Ärzte von einer mit Anämie bezeichneten Blutarmut. Sie existiert, wenn sich die Anzahl der Erythrozyten unterhalb des Normwerts befinden. Das geschieht beispielsweise bei Mangelerscheinungen wie dem Vitamin- oder Eisenmangel.
Die Blutherstellung durch die Ernährung beeinflussen
Leiden Sie an einer vitaminmangelbedingten Blutarmut, unterstützen einige Nahrungsmittel die Hämatopoese. Zu ihnen zählen Produkte, die Vitamin C enthalten. Konsumieren Sie ausreichend Orangensaft, Brokkoli und Paprika, verbessert sich die Verarbeitung von Eisen aus Nahrung. Folglich regen Sie die Blutproduktion an.
Quelle und Literatur:
- Duale Reihe Anatomie, Aumüller et al., Thieme-Verlag
- Willibald Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 266. Auflage. Berlin 2019: Walter de Gruyter-Verlag. ISBN-10: 3110339978.
- Reinhard Andreesen, Hermann Heimpel: Klinische Hämatologie. München 2009: Urban & Fischer/Elsevier-Verlag. ISBN-10: 343731498X.
- Marlies Michl: BASICS Hämatologie. München 2019: Urban & Fischer/Elsevier-Verlag. ISBN-10: 3437421697.
- Wikipedia: Blut auf wikipedia.de
- im Portal: Wie entsteht unser Blut
- Wieviel Blut hat ein Mensch?