Erhöhter Lipase Wert – Lipoprotein Lipase

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Was ist Lipoprotein Lipase?

Die Lipoprotein Lipase (LPL) ist Teil der an der Verdauung beteiligten Lipasen. Sie spielt eine wichtige Rolle in der Verwertung der Fette, die Sie mit Ihrer Nahrung aufnehmen. Im nachfolgenden Artikel erfahren Sie Wissenswertes zur Lipoprotein Lipase und welche Ursachen zu niedrige Werte bestehen.

Bei der Lipoprotein Lipase handelt es sich um ein Enzym. Es zählt zu der Gruppe der Lipasen. Generell dient es zur Aufspaltung der Triglyceride innerhalb der Chylomikronen. Darüber hinaus benötigt der Körper sie, um Very-low-density Lipoproteins (VLDL) in Monoacylglycerin und Fettsäuren aufzuspalten. Letztere nutzt der Körper zur Gewinnung von Energie sowie zur Ansammlung von Körperfett.

Foto Bauchspeicheldrüse
73664896 – Liver © 7activestudio fotolia

 

 

 

Unter Triglyzeriden versteht der Mediziner einen Ester vom Dreifachalkohol Glycerin. Er weist drei Fettsäuren an jedem Strang auf. Unter dem Begriff der Triglyceride fallen vor allem fette Öle und Fette. Sie nehmen diese Nahrungsfette beim Essen auf. Im Darm greifen Sie zuerst extrazelluläre Lipasen auf, die sie aufspalten.

Sie stammen aus der Bauchspeicheldrüse. Ein Teil der Triglyceride gelangt ins Blut. Sie binden sich an Lipoproteine. Diese begünstigen deren Transport durch das Blut. Das Lipoprotein Lipase baut die Triglyceride, welche an die vorhandenen Lipoproteine andockten, zu Monoacylglycerin und Fettsäuren ab.

Die LIP weist 448 Aminosäuren auf. Um richtig zu funktionieren, benötigt sie Apolipoprotein C2. Dieses wasserlösliche Koenzym geht eine Bindung mit einem bestimmten Glykoprotein, den sogenannten Proteoglykane, ein. Dieses sorgt für die Anbindung der in den Blutgefäßen vorhandenen Endothelzellen. Die Herstellung des Lipoproteins Lipase erfolgt nicht in der Bauchspeicheldrüse, sondern in der Leber.

Bei der Hydrolyse der verschiedenen Triglyceride entstehen zwei Fettsäuremoleküle sowie ein Monoacylglycerinmolekül. Die Moleküle, die das Triglycerid tragen, sind die Apolipoproteine. Sie begünstigen den Transport der Fette im Serum. Apolipoprotein C2 dient zudem als Rezeptor der LPL. Es aktiviert auf diese Weise die Aufspaltung der Triglyceride im Wasser.

 

Wirkung, Aufgaben und Funktion des Lipoproteins Lipase

Das Enzym dient dazu, die Fette, die die Darmzellen im Rahmen der Nahrungsmittelverwertung aufnahmen, im Blut abzubauen. In einem ersten Schritt nehmen die Pankreaslipasen die Nahrungsfette im Dünndarm auf und bauen sie zu Glycerin und Fettsäuren ab. Ein Teil der Triglyceride gelangt ins Blut.

Wo sie sich an das Lipoprotein binden und einen Komplex aus Lipiden und Eiweißen bilden. Im Zuge dessen entstehen sogenannte Chylomikronen. Dabei handelt es sich um winzige Lipoproteinpartikel. Sie weisen nicht mehr als 0,5 bis einen Mikrometer Größe auf.

Die Dichte dieser Partikel beträgt weniger als 1000 g/ml. In ihrem Kern besitzen sie zum größten Teil Triglyceride. Hinzu kommen wenige Cholesterinester. Die Ummantelung der Chylomikronen enthält neben Cholesterin das Strukturelement Phospholipid. Zudem lagern sich in der Hülle Apolipoproteine ein.

Diese weisen gebundene Triglyceride auf. Chylomikronen enthalten in der Regel bis zu 90 Prozent der Triglyceride. Diese gelangen vom Dünndarm über die Lymphe ins Blut. Die Lipoprotein Lipasen bauen die Triglyceride im Fett- und Muskelgewebe zu Glycerin und Fettsäuren ab. Fettsäuren benötigt der Körper zur Energiegewinnung im Muskelgewebe. Ebenso dienen sie als Speicherfett.

 

Generell befinden sich keinerlei Chylomikronen nach einer zehnstündigen Nahrungskarenz mehr im Blut. In dieser Zeit baut der Körper die Triglyceride vollständig ab. Im Blut befindet sich zudem das VLDL oder Very-low-density Lipoproteins. Die Leber gibt diese Struktureinheiten ab. Sie enthalten zudem Cholesterin, Triglyceride und Phospholipide.

Über das Blut transportiert das VLDL die wesentlichen Bausteine von der Leber weg in die verschiedenen Organe. Die Lipoprotein Lipase bauen auf demselben Weg die Triglyceride ab. Die Körperzellen nehmen die dabei entstehenden Fettsäuren auf. Verringert sich die Anzahl der Triglyceride, wandelt der Körper das VLDL in LDL um. Das Low-density Lipoproteins enthält Cholesterinester, Phospholipide sowie Lipoproteine.

 

Bildung und Messung der Lipoprotein Lipase

Dieses Enzym entsteht in der Leber. Die extrazelluläre Lipase lagert an den Membranaußenseiten der

Endothelzellen in den Organen und in den Fettzellen. Sogenannte Proteoglykane verbinden die LPL mit den Membranen der Zellen. In den Endothelzellen der Gefäße steuert sie die Hydrolyse der in VLDL und in den Chylomikronen befindlichen Triglyceride.

Um die Aktivität der Lipoprotease zu messen, injiziert der Arzt Heparin. Dieses verursacht die Entkopplung der Lipoprotein Lipase von den sogenannten Proteoglykanen. Die Heparininjektion verursacht dadurch eine erhöhte Konzentration von freien Lipoprotein Lipasen. Mit einer Heparingabe bestimmt der Arzt unter anderem einen Mangel an dieser Form der Lipase.

 

 

 

Die Bedeutung von zu niedrigen oder erhöhten Lipase-Werten

Ein Verdauungsenzym mit zerstörerischer Wirkung, Lipase, ist ein Oberbegriff für die zur Verdauung benötigten Enzyme. Sie dienen laut Dr. med. Iris Hertle zur Spaltung der Fette und begünstigen dadurch deren Aufnahme vom Darm in den körpereigenen Stoffwechsel.

Die Hormone Cholezystokinin und Secretin steuern die Ausschüttung der Lipase. Der Mediziner unterscheidet diese in Triglyceridlipasen und Phospholipasen, so Dr. med. Iris Hertle. Triglyceridlipasen produziert der Körper im Magen, in der Bauchspeicheldrüse, im Fettgewebe und im Dünndarm. Phospholipasen entstehen ausschließlich in der Bauchspeicheldrüse. Diese sogenannten Pankreaslipasen gehören zu den wichtigsten Verdauungsenzymen. Sie besitzen eine zerstörerische Wirkung in Bezug auf die roten Blutkörperchen.

Ursachen für erhöhte und zu niedrige LIP-Werte

Als wichtigstes Verdauungsenzym im menschlichen Körper gilt die Pankreaslipase. Der Arzt bestimmt den Lipase-Wert bei einem Verdacht auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Diese geht einher mit schweren Bauchschmerzen, Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Eine Pankreatitis erkennt der Mediziner im Blut durch den schnellen Anstieg der Lipase innerhalb der ersten vier Tage. Zur genauen Diagnostik führt der Arzt weitere Laboruntersuchungen sowie einen Ultraschall durch.

Je nach Messmethode unterscheiden sich die Referenzwerte für die Lipase. Übersteigt der gemessene Wert den Normwert um das Dreifache, geht der Arzt von einer Pankreatitis aus. Zu geringe Werte deuten auf eine Beschädigung der Bauchspeicheldrüse oder eine Fibrose hin. Starke Medikamente verursachen ebenso eine Verringerung oder Erhöhung der Konzentration. Weitere Ursachen für einen höheren Wert sind Diabetes mellitus, Operationen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Lebererkrankungen oder Tumore.

 

Der Lipase-Wert im Überblick

Wann bestimmt der Mediziner den LIP-Wert?

In der Regel misst der Arzt den Lipase-Wert nicht innerhalb einer Routineuntersuchung, so Dr. med. Hertle. Weist der Patient Beschwerden im Oberbauch auf, veranlasst der Mediziner eine Kontrolle des Wertes. Dieser gilt als Parameter für die Diagnostik einer Pankreatitis oder Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Lipase im Blut steigt in den ersten Tagen nach dem Einsetzen der Schmerzen an und erreicht innerhalb von vier Tagen ihre höchste Konzentration. Der Wert sinkt erst nach Wochen auf den Normwert.

Erhöhte Werte sprechen nicht immer für eine Pankreatitis. Zur genauen Diagnose ermittelt der Arzt weitere Blutwerte wie Leukozyten, Thrombozyten, CRP, Kreatinin, Spurenelemente und Harnstoffe. Als weiterer Indikator für eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse dient die im Blut vorliegende pankreasspezifische Amylase. Neben den Untersuchungen von Blut und Urin erfordert die Diagnose ein Abdomenröntgen sowie eine Ultraschalluntersuchung von Gallenblase, Leber und Bauchspeicheldrüse.

 

Zur Diagnostik einer Pankreatitis gilt ein mindestens um das Dreifache erhöhter Lipase-Wert in Kombination mit den spezifischen klinischen Symptomen als signifikant. Bei Patienten ohne Symptome, wie Bauchschmerzen, gilt der Wert als wenig aussagekräftig. Eine Studie von Chase C.W. et al. zum Thema „Serum amylase and lipase in the evaluation of acute abdominal pain“ aus dem Jahr 1996 ergab, dass die Untersuchung einer erhöhten Lipase ohne Symptome oftmals zu einer Überdiagnostik führt. In einigen Fällen beruht die Erhöhung laut der Privatdozentin des Neumünsterer Friedrich-Ebert-Krankenhauses Andrea Pace (Artikel vom 26.09.2012 in der Ärzte Zeitung: „Lipase Check nicht übertreiben“) nicht auf einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung, sondern auf chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oder Sprue (Zöliakie).

 

Die Bestimmung des LIP-Wertes

Der Mediziner weist die Lipase anhand eines Bluttests nach. Dazu entnimmt er eine Blutprobe aus der Armvene des Patienten. Als Normalwerte gelten bei Erwachsenen bis zu 190 U/l im Rahmen einer turbidimetrischen Messung mit dem Reflotron®-Gerät. Je nach Labor unterscheiden sich die Messmethoden und damit die Referenzwerte. Durchschnittlich gilt in der einschlägigen Literatur eine Untergrenze von 13 Einheiten je Liter und eine Obergrenze von 60 Einheiten je Liter.

In den meisten Fällen nutzen Ärzte den Test, um eine Pankreatitis oder Erkrankung der Bauchspeicheldrüse zu diagnostizieren. Ebenso testet er die Konzentration im Blut zur Verlaufskontrolle bei Zöliakie, Morbus Crohn und Fibrose. Eine Bestimmung des Wertes ist sinnvoll, wenn der Patient die typischen Symptome einer Pankreatitis aufweist, dazu zählen Appetitverlust, Fieber, Übelkeit und starke Bauchschmerzen. Eine akute Bauchspeicheldrüsenerkrankung erkennt der Arzt durch extrem erhöhte Werte. Sie liegen beim zwei- bis 50-fachen des jeweiligen Normwertes. Schwach erhöhte Werte weisen auf Speicheldrüsenentzündungen, Tumore, Nierenerkrankungen oder Magen-Darm-Geschwüre hin. Um die Pankreatitis im Labor exakt zu bestimmen, testet der Arzt zusätzlich auf erhöhte Amylase-Werte.

 

Wann ist der Lipase-Wert zu gering?

Ein stark erniedrigter Wert weist laut Dr. med. Hertle auf eine Beschädigung der Bauchspeicheldrüse hin. Diese verursacht eine geringere Produktion des Verdauungsenzyms. Ebenso denkbar ist eine zystische Fibrose in Form von Mukoviszidose. Bildet der Körper keine Lipase, gelten erhöhte Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Krampfadern und Gewichtsverlust als Begleiterscheinungen. Weiterhin verringern bestimmte Medikamente die Ausschüttung der Lipase wie Indomethacin, Codein, Morphin und Arzneien auf der Basis von Hydrochloridsäure.

 

Was bedeuten zu geringe Werte?

Befindet sich im Blut zu wenig LPL oder liegt ein genetischer Defekt vor, zieht das schwere Erkrankungen nach sich. Die Triglyceride in den VLDLs und in den Chylomikronen bauen sich schlecht oder gar nicht ab. Die Ursachen dafür sind genetisch oder entstehen im Rahmen eine Chemotherapie. Vererbte Ursachen sind sehr selten. Ein autosomal rezessiver Gendefekt ruft den Mangel hervor. Es kommt im Zuge dessen, zu einer Chylomikronämie oder Hyperlipidämie Typ I. Bei dieser bildet sich ein rahmig-milchiges Serum. Der Körper baut die Triglyceride im Lipoprotein Chylomikronen nicht mehr ab. Folglich entstehen öfter schwere Pankreatiden, die mit Milchunverträglichkeit sowie Bauchschmerzen einhergehen. Darüber hinaus bilden sich eine Hepatomegalie (Lebervergrößerung) oder platzende Xanthome (Fettablagerungen in der Haut) heraus.

 

Was tun bei einem Mangel?

Generell bietet es sich an, bei Beschwerden wie Bauchschmerzen nach dem Essen und anhaltender Unverträglichkeit gegenüber Milchprodukten einen Mediziner aufzusuchen. Er testet Ihr Blut auf eine zu geringe LPL-Konzentration. Die Behandlung erfolgt durch eine strenge fettarme Diät. Patienten verzichten zudem auf Alkohol. Ursächlich für die Erkrankung sind Mutationen des APOC2-Gens oder des Lipoprotein-Lipase-Gens. Treten die Beschwerden nach einer Chemotherapie auf, spricht man von einer Typ-I-Hyperlipidämie. Sie ist vorübergehend. Konkrete wissenschaftliche Erkenntnisse zu der Lipoprotein Lipase entnehmen Sie der zusammenfassenden Studie von Antonina Giammanco et al. zum Thema „The pathophysiology of intestinal lipoprotein production“ aus dem Jahr 2019.

 

Wann ist der LIP-Wert zu hoch?

Erhöhte Werte ergeben sich in den meisten Fällen dadurch, dass die Lipase nicht in den Darm gelangt, sondern ins Blut. Dies geschieht durch eine Verstopfung des Bauchspeicheldrüsenabflusses. Ursächlich sind Ausstülpungen, Entzündungen, Geschwüre und Gallensteine. Ein erhöhter LIP-Spiegel ist typisch für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und andere Erkrankungen, die mit diesem Organ zusammenhängen.

Ebenso treten hohe Werte bei Operationen im Bereich des Magen-Darm-Trakts auf, bei einer Nierenunterfunktion oder einer diabetischen Ketoazidose (Übersäuerung durch erhöhten Blutzucker). Im Anschluss an eine Operation verordnen Ärzte oftmals Heparin, um die Blutgerinnung zu verhindern. Dieser Stoff führt ebenfalls zur Erhöhung der Lipase, so Dr. med. Hertle.

Weitere Ursachen für einen hohen LIP-Wert sind Magengeschwüre, Gallensteine, Gallenentzündung, Zwölffingerdarmgeschwüre, Virushepatitis und andere Lebererkrankungen sowie eine Bauspeicheldrüsenuntersuchung mit dem Endoskop. Mumps und Typhus sowie eine Röntgenuntersuchung der Gallengänge verursachen ebenso eine Erhöhung wie bestimmte Medikamente darunter Codein, Opiate, Narkotika und Morphine. Ebenso ist die Lipase ein Marker für Tumorerkrankungen der Pankreas oder für einen Darmverschluss.

 

Was ist eine Pankreatitis?

Die Bauspeicherdrüse bildet Verdauungsenzyme zum Verdauen von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen. Ebenso bildet sie die Hormone Glukagon und Insulin, die den Zuckerstoffwechsel regulieren. Der Mediziner unterscheidet in eine akute oder chronische Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung). Bei akutem Verlauf treten heftige Symptome wie Fieber, Erbrechen und Bauchschmerzen auf. Eine schwere Erkrankung ist lebensbedrohlich.

Die chronische Pankreatitis ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Schmerzen. Sie führt zu Diabetes und Verdauungsinsuffizienz. Ursächlich für die Erkrankung sind Gallensteine, die die Bauchspeicheldrüse verstopfen. Es entsteht ein Rückstau des von dem Organ gebildeten Bauchspeichels. Dieser führt zu der Schädigung des Pankreas durch die Verdauungsenzyme.

Ebenso verursacht ein chronischer Alkoholmissbrauch eine Pankreatitis. Lesenswert in diesem Zusammenhang ist die PROST-Pankreatitis during Oktoberfest Study von Ulrike Matheis, die eine alkoholbedingte akute Pankreatitis während des Münchner Oktoberfestes untersucht. Durch den kurzfristigen Alkoholabusus entstand keine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Sie ist Ausdruck einer längerfristigen Abhängigkeit.

 

Quellen und Literatur:

 

Chase CW, Barker DE, Russell WL, Burns RP: Serum amylase and lipase in the evaluation of acute abdominal pain. Am Surg 1996; 62: 1028–1033. MEDLINE: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8955242?dopt=Abstract.

von Matheis, Ulrike (2019): PROST- Pankreatitis during Oktoberfest Study. Die verschiedenen Genesen der akuten Pankreatitis. Dissertation: https://mediatum.ub.tum.de/doc/1096735/1096735.pdf.

Antonina Giammanco, Angelo B. Cefalù, Davide Noto, and Maurizio R. Averna (2019): The pathophysiology of intestinal lipoprotein production. In: Front Physiol. 2019; 6: 61. Published online 2019 Mar 20. doi: 10.3389/fphys.2019.00061. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4367171/