Was hilft bei Durchblutungsstörungen?

Dieser Artikel ist nach aktuellem wissenschaftlichen Stand, ärztlicher Fachliteratur und medizinischen Leitlinien verfasst und von Medizinern geprüft. → Quellen anschauen

Schnelle Hilfe bei Durchblutungsstörungen

 

Leidest Du an einer gestörten Durchblutung, kommen verstopfte oder verengte Arterien als Ursachen infrage. Hemmt ein Pfropf den Blutstrom, erhalten Gewebe und Organe weniger Sauerstoff. Dadurch kommt es zu einem Nährstoffmangel, der gefährliche Folgen nach sich zieht. Um das zu verhindern, informieren sich die Patienten darüber, was gegen Durchblutungsstörungen hilft. Bei einer leichten Komplikation schaffen bereits einfache Naturheilmittel Abhilfe. Betrifft die Durchblutungsstörung das Gehirn, steht eine schnelle medizinische Hilfe im Vordergrund.

 

Blutklumpen © fotoliaxrender – Fotolia.com

 

Was hilft bei Durchblutungsstörungen effektiv?

  • Wärme: weitet die Arterien, hilft gegen Durchblutungsstörungen
  • verschiedene Teesorten: Durchblutung anregen
  • Senföle: durchblutungsfördernde Wirkung
  • Kaffeesatz: verhindert gestörten Blutfluss in den Venen
  • Salz: mindert Durchblutungsstörung in den Füßen

 

Was hilft gegen Durchblutungsstörungen und warum?

Kälte sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen und eine gestörte Durchblutung folgt. Vorrangig in der kühlen Jahreszeit weisen kalte Hände und Füße auf das Phänomen hin. Um den Blutfluss anzukurbeln, eignet sich die Einwirkung von Wärme, beispielsweise durch:

  • ein warmes Bad,
  • das Reiben von Armen und Beinen,
  • ein aufgelegtes Heizkissen,
  • warme Kleidung
  • oder Thermosalbe.

 

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Durchblutungsstörung durch das Teetrinken zu behandeln. Speziell Fencheltee verfügt über eine durchblutungsfördernde Wirkung und beugt dem Verengen der Arterien vor. Ebenso profitierst Du von dem positiven Effekt, wenn Du schwarzen Tee oder Salbeitee konsumierst.

 

Ein Naturheilmittel, das gegen Durchblutungsstörungen hilft, stellt der Meerrettich dar. Durch die enthaltenen Senföle kommt es zu einem verbesserten Blutfluss, gleichzeitig entspannen sie die Muskulatur. Einen Meerrettichwickel stellen die Patienten her, indem sie eine Wurzel der Heilpflanze zu einem dickflüssigen Brei verreiben. Diesen tragen sie auf ein Tuch auf und legen es für zehn Minuten auf die betroffene Hautstelle.

Fragst Du Dich, wie Du die Durchblutung in den Beinen förderst, erweist sich Kaffeesatz als geeignete Alternative. Diesen reibst Du beispielsweise auf die Unterschenkel, sodass das Koffein in die Haut eindringt. In Verbindung mit einer sanften Massage sorgt es im Organismus für einen verbesserten Blutfluss.

 

Ebenfalls zu den bekannten Hausmitteln gegen Durchblutungsstörungen zählt ein Salzbad, wobei Du die Füße in warmes Salzwasser hältst. Die Hitze und die Minerale sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße erweitern. Alternativ besteht die Möglichkeit, Salzsocken anzufertigen, um kalte Füße in der Nacht zu bekämpfen. Dazu:

  • tauchst Du die Socken in Salzwasser,
  • wringst sie aus,
  • ziehst sie über die Füße
  • und trägst darüber ein trockenes Paar Baumwollsocken.

 

Was hilft schnell bei Durchblutungsstörungen?

Als Ursache für die gestörte Durchblutung kommt eine Vielzahl von Faktoren infrage. Beispielsweise resultiert die gesundheitliche Komplikation aus einer Verkalkung der Arterien, die in der Medizin Arteriosklerose heißt. Ebenso führt ein Gefäßverschluss, die Embolie, zu einem gehemmten Blutfluss. Hierbei verstopft freies Material – ein Pfropf oder ein Blutgerinnsel – das Gefäß. Die Ärzte bezeichnen den Störfaktor als Embolus.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass eine Entzündung der Gefäße die Durchblutungsstörung hervorruft. Jedoch treten die Vaskulitiden nur selten in Kombination mit dem gestörten Blutfluss auf. Vorrangig löst eine Immunreaktion, die sich gegen eigenes Gewebe richtet, den Entzündungsprozess aus. Demnach steigt das Risiko der gesundheitlichen Komplikation bei Patienten, die an einer Autoimmunerkrankung leiden.

 

Die Risikofaktoren für die Durchblutungsstörung

Mehrere Risikofaktoren fördern das Auftreten von Gefäßkrankheiten und den damit in Verbindung stehenden Durchblutungsstörungen. Dazu gehören das Rauchen sowie der als Hypertonie bezeichnete Bluthochdruck. Hohe Blutfettwerte und Übergewicht stehen gleichfalls in Verdacht, die Durchblutung negativ zu beeinflussen. Weiterhin resultiert das Phänomen aus der Zuckerkrankheit. Diese nennen die Mediziner Diabetes mellitus.

 

Die Anzeichen der gestörten Durchblutung

Kommt es zu einem akuten Verschluss eines Gefäßes in einer Extremität, spüren die Betroffenen innerhalb kurzer Zeit einen starken Schmerz. Zusätzlich drohen ein Pulsverlust und Taubheitsgefühle. Die Sensibilitätsstörung zieht sich unter Umständen das gesamte Bein oder den Arm entlang. Zudem geht eine deutliche Blässe mit der Durchblutungsstörung einher. Berühren die Patienten den Körperteil, bei dem ein Faktor den Blutfluss hemmt, fühlt es sich kühl an. Weitere Symptome bestehen in einer einsetzenden Muskelschwäche oder sogar Lähmung. Im schlimmsten Fall erleiden die betreffenden Personen einen Schock.