Was hilft bei geschwollenen Lymphknoten am Körper, am Hals, Achseln:
Ursachen von geschwollenen Lymphknoten
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Lymphknoten befinden sich verteilt im gesamten menschlichen Körper. Zu finden sind sie in den Achselhöhlen, Leistengegend, unter dem Kiefer und dem Kinn, an der Rückseite des Kopfes sowie hinter den Ohren. Alle Lymphknoten sind mit dünnen Bahnen miteinander verbunden und bilden ein wichtiger Teil des Immunsystems. Lymphbahnen sind natürliche Filterstationen, die Krankheitserreger aus der Lymphflüssigkeit herausziehen und bekämpfen. Schwellen Lymphknoten an, beginnen sie zu schmerzen und sind berührungsempfindlich. Was gegen geschwollene Lymphknoten hilft und eine schnelle Linderung verspricht, erfährst Du hier.
Was hilft unmittelbar bei geschwollenen Lymphknoten?
- Massage der Lymphknoten
- warme Kompressen: fördern Durchblutung
- Rizinusöl: entzündungshemmend, schmerzlindernd
- Apfelessig: bringt pH-Wert des Körpers ins Gleichgewicht
- Knoblauch: ein natürliches Antibiotikum
- Honig: entzündungshemmende Fähigkeiten
Erfahre hier, was gegen geschwollene Lymphknoten hilft
Wenn Lymphknoten anschwellen, erreichen sie eine Größe vergleichsweise zwischen einer Erbse und einer Traube. Sind sie angewachsen, schmerzt die betroffene Stelle insbesondere bei jeder Berührung. Um die Schwellung schnell in den Griff zu bekommen und den Heilungsprozess zu beschleunigen, helfen einige Hausmittel.
Die Massage der vergrößerten Lymphknoten regt ihre natürliche Aufgabe an. Es unterstützt den Lymphfluss, wodurch die Schwellungen sich in den Gliedmaßen reduzieren und die Fremdstoffe abfließen. Bei der Massage legst Du die Hände auf die betroffenen Stellen und massierst mit sanften kreisenden Bewegungen. Achte auf eine gleichmäßige Atmung und wiederhole diesen Prozess zwei bis drei Mal täglich.
Ein weiteres Hausmittel sind warme Kompressen. Sie steigern die Durchblutung der Lymphknoten und steigern deren Aktivität. Diesem Vorgang folgt, dass die Schwellungen zurückgehen und der Schmerz nachlässt. Für diesen Zweck weichst Du einen gewöhnlichen Waschlappen in warmes Wasser. Anschließend wringst Du ihn aus und legst ihn für circa fünf bis 10 Minuten auf die geschwollenen Lymphknoten. Mehrere Anwendungen täglich fördern den Heilprozess.
Das Rizinusöl wirkt entzündungshemmend und lindert die Schmerzen. Der Lymphfluss im Körper ist freier, was die Ausschwemmung von Schadstoffen beschleunigt. Massiere für diesen Zweck kalt gepresstes Rizinusöl sanft für circa fünf Minuten in den geschwollenen Bereich ein. Anschließend empfiehlt sich eine Kombination mit einer warmen Kompresse.
Apfelessig besitzt eine alkalische Wirkung, die den pH-Wert des Körpers ins Gleichgewicht bringt. Essig ist stark desinfizierend, was die Bakterien schnell abtötet. Vermische hierfür naturtrüben Apfelessig im gleichen Verhältnis mit Wasser und tränke mit der Flüssigkeit einen Waschlappen. Lege diesen auf den geschwollenen Bereich, wo er für circa fünf Minuten einwirkt.
Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum, weshalb die Knolle entzündungshemmend wirkt. Es reduziert die Schwellungen der Lymphknoten und unterstützt den Heilungsprozess. Nimm zwei bis drei rohe Knoblauchzehen gemeinsam mit warmen Zitronensaft zu Dir.
Eine weitere Methode, die gegen geschwollene Lymphknoten hilft, ist Honig. Es wirkt ähnlich wie das Rizinusöl entzündungshemmend und lindert die Schmerzen der Schwellungen. Honig ist zusätzlich antibakteriell und bekämpft auf diese Weise die Infektion im Körper. Verrühre für die Anwendung ein bis zwei Teelöffel Honig mit frisch gepresstem Zitronensaft und warmem Wasser. Das wohltuende Getränk trinkst Du mehrmals in der Woche.
Herkunft und was bei geschwollenen Lymphknoten hilft
Die Ursachen, weshalb Lymphknoten anschwellen, sind vielfältig. Meist ist es ein Indiz dafür, dass der Körper zurzeit gegen eine Krankheit oder eine Entzündung ankämpft. Von Ohrenentzündungen, Erkältungen oder Infektionen sind vielerlei Erkrankungen denkbar. In Abhängigkeit davon, was die Ursache ist, treten weitere Symptome wie Halsschmerzen, Husten, Fieber und eine allgemeine Schwäche auf. Um geschwollene Lymphknoten effektiv in den Griff zu bekommen, ist ein Besuch beim Arzt empfehlenswert.
Zudem helfen kleine alltägliche Änderungen, um das Lymphsystem zu unterstützen. Was langfristig gegen geschwollene Lymphknoten hilft, ist psychischen und physischen Stress zu vermeiden. Besonders, wenn Schwellungen auftreten, sind Erholungs- und Ruhepausen wichtig, um sich auf die Abschwellung zu konzentrieren. Täglich ein warmes Bad oder eine warme Dusche zu nehmen sowie grünen Tee zu trinken, hilft dem Lymphsystem. Vermeide es, zu rauchen oder Alkohol zu konsumieren. Eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung sowie Sport und Bewegung wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Körpers aus.