Blutdruckmessgeräte für Kinder im Test – Kindermanschette
Bei Kindern führt ein dauerhaft erhöhter Blutdruck ebenso wie bei Erwachsenen zu einer Schädigung der Gefäßwände. In der Folge drohen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Ohne eine Behandlung erweist sich die Hypertonie als lebensgefährliche Komplikation. Um den Blutdruck der jungen Betroffenen im Auge zu behalten, benutzen die Eltern ein Blutdruckmessgerät für Kinder. In der Regel gleicht dieses im Aufbau dem Apparat für erwachsene Patienten. Der Unterschied besteht in der kleineren Blutdruckmanschette. Aufgrund ihrer geringeren Breite bezeichnen die Mediziner sie als Kindermanschette.
Der Vergleich Oberarm Blutdruckmessgerät mit Kindermanschette
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Fakten zum Blutdruckmessgerät für Kinder zusammengefasst
Das Blutdruckmessen spielt bereits bei Kindern eine wichtige Rolle. Diagnostizierte der Kinderarzt bei seinen kleinen Patienten Bluthochdruck, erhöht sich für das Kind das Risiko einer chronischen Herzkrankheit. Zudem führt die Hypertonie zu einer gesteigerten Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. Um den negativen Folgen vorzubeugen, ermitteln die Eltern regelmäßig den Blutdruck ihrer Schützlinge. Zu dem Zweck verwenden sie das Blutdruckmessgerät für Kinder. Den Apparat erhalten die Verbraucher in zwei unterschiedlichen Ausführungen.
Beispielsweise existieren Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk, die mit ihrer geringen Größe punkten. Sie passen ohne Schwierigkeiten in die Handtasche oder das Reisegepäck. Demnach besteht für die Verbraucher die Möglichkeit, den Blutdruck der Sprösslinge auch unterwegs im Auge zu behalten.
Die eigentliche Messung führen die Eltern mit ihren Sprösslingen in Ruhe durch. Der Nachwuchs fühlt sich im besten Fall entspannt. Hektik oder Angst verfälschen die Messergebnisse und führen zu ungenauen Blutdruckwerten.
Brauchen Kinder separate Blutdruckmessgeräte?
Ein erhöhter Blutdruck erweist sich als gesundheitsgefährdende Komplikation für die Betroffenen. Bei der Hypertonie fließt das Blut mit einem erhöhten Druck durch die Gefäße. Dadurch kommt es zu Verletzungen an den Gefäßwänden. An den kleinen Rissen bilden sich unter Umständen Verkalkungen, die das Risiko eines Infarkts erhöhen. Laut W. Fink und G. Haidinger betrifft der Bluthochdruck vorwiegend Personen fortgeschrittenen Alters. Zu der Erkenntnis kommen die Verfasser in ihrer Publikation „Die Häufigkeit von Gesundheitsstörungen in 10 Jahren Allgemeinpraxis“. Jedoch stellt der dauerhaft hohe Blutdruck auch für Kinder eine gesundheitliche Gefährdung dar.
Spielen und toben die Schützlinge, kommt es aufgrund der Anstrengung zu einem Anstieg der Blutdruckwerte. Bei gesunden Personen regulieren sich diese eigenständig, sodass sie sich nach der Belastung auf dem normalen Niveau befinden. Leiden bereits die Kinder an Bluthochdruck, findet die Normalisierung nicht statt. In Deutschland tritt die Hypertonie zunehmend bei Minderjährigen auf. Das beschreibt Dr. med. Martin Hulpke-Wette in der Publikation: „Bluthochdruck bei Kindern und Jugendlichen“.
Eine ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung führen dazu, dass die Sprösslinge Anzeichen der Hypertonie zeigen. Zu den charakteristischen Symptomen der Erkrankungen gehören:
- eine gestörte Konzentration,
- eine verminderte Leistungsfähigkeit,
- starkes Transpirieren,
- Kopfschmerzen
- und ein häufiges Schwindelgefühl.
Treten mehrere dieser Merkmale bei den Schützlingen auf, besorgen die Eltern ein Blutdruckmessgerät für Kinder. Dessen Anwendung funktioniert wie beim Apparat für erwachsene Patienten. Dabei wählen die Eltern zwischen zwei Varianten: dem Handgelenkmessgerät und dem Oberarmmessgerät. Letzteres besteht aus dem Gerätekörper, in dem sich die Technik befindet, einer Kindermanschette und einem Verbindungsschlauch. In der Regel verfügt die Manschette beim Blutdruckmessgerät für Kinder über eine Breite von fünf bis sieben Zentimetern.
Bei qualitativ hochwertigen Geräten profitieren die Verbraucher von einer unkomplizierten Bedienung und der Messgenauigkeit. Die Kindermanschette legen die Nutzer 2,5 Zentimeter über der Ellbogenbeuge des Sprösslings an. Einige Geräte überprüfen eigenständig ihren Sitz. Die Messung beginnt mit dem Verschluss der Manschette. Alternativ drücken die Eltern den Start-Knopf, damit sich die Kindermanschette mit Druckluft füllt. Im Vorfeld der Messung bewährt es sich, den Kindern das Blutdruckmessgerät zu erklären. Auf die Weise verlieren die Sprösslinge die Furcht vor dem Apparat.
Ängstigt sich der Nachwuchs vor der Maschine, führt der erhöhte Stresslevel zu verfälschten Messergebnissen. Um exakte Werte zu erzielen, wenden die Eltern das Blutdruckmessgerät bei Kindern, die entspannt sind, an. Zu dem Zweck lohnt es sich, den Blutdruck nach dem Aufstehen oder vor der Schlafenszeit zu ermitteln. Bei einer Untersuchung beim Hausarzt reagieren die Sprösslinge unter Umständen unruhig oder nervös. Die Gefühle treten zu Hause im Regelfall nicht auf. Daher eignen sich für Kinder Blutdruckgeräte für den Hausgebrauch.
Zudem existiert das Handmessgerät, bei dem die Sprösslinge die Manschette um das Handgelenk gelegt bekommen. Dadurch kommt es zu einer automatischen Blutdruck- und Pulsmessung. Aufgrund eines großen LED-Displays besteht die Möglichkeit, die Werte ohne Schwierigkeiten abzulesen. In der Regel liegt der Manschettenumfang zwischen 12,5 und 21,5 Zentimeter. Demnach passen die Eltern das Band problemlos an die schmalen Handgelenke des Nachwuchses an.
Wie erfolgt die Blutdruckmessung bei Kindern?
Unmittelbar vor dem Ermitteln des Blutdrucks nehmen die Schützlinge keine Speisen oder Getränke zu sich. Des Weiteren bewährt es sich, dem Kind vor der Messung einen Sitzplatz anzubieten. Dadurch erweist sich das Messen als bequemer und der kleine Patient entspannt sich. Benutzen die Verbraucher Blutdruckgeräte für Kinder, bedenken sie die abweichenden Werte. Diese unterscheiden sich vom Normwert der erwachsenen Nutzer. In der Regel hängen die Blutdruckwerte vom jeweiligen Alter der Schützlinge ab. Um einen Überblick über die Ergebnisse zu erhalten, führen die Eltern beispielsweise ein Blutdruck-Tagebuch.
Bis zum 15. Lebensjahr liegt der Blutdruck der Sprösslinge im Schnitt bei 120/75 Torr. Hierbei steht die erste Ziffer für den systolischen Blutdruck, die zweite für den diastolischen. Systolische Blutdruckwerte geben Auskunft über die Auswurfleistung des Herzens. Das bedeutet, sie zeigen den Druck, der entsteht, wenn das Herz Blut in die Gefäße pumpt. Fließt das Blut in den Herzmuskel, entsteht der diastolische Blutdruck. Beide Werte erhöhen sich bei den Kindern ab dem 16. Lebensjahr. Ab 18 Jahren verfügen gesunde Personen über einen Wert von 130/85 Torr.
Um die Gesundheit der Sprösslinge zu gewährleisten, beginnen die Eltern ab dem dritten Lebensjahr des Nachwuchses mit dem Blutdruckmessen. In der Regel reicht es aus, den Prozess ein- bis zweimal in der Woche durchzuführen. Speziell bei übergewichtigen Schützlingen steht eine stetige Kontrolle der Werte im Vordergrund. Weiterhin besitzen Kinder, deren Eltern an Bluthochdruck leiden, ein hohes Risiko, ebenfalls die Hypertonie zu entwickeln. Weitere Ursachen für die gesundheitliche Komplikation präsentieren sich vielseitig. Beispielsweise führen ADHS-Medikamente zu einer Erhöhung des Blutdrucks.
Das Messen des Blutdrucks eignet sich als prophylaktische Maßnahme, um einer Herz-Kreislauferkrankung vorzubeugen. Wissen die Eltern bereits, dass ihre Sprösslinge den Bluthochdruck aufweisen, stellt die regelmäßige Messung einen Schritt der Behandlung dar. Auf die Weise erkennen die Verbraucher, ob beispielsweise blutdrucksenkende Arzneien bei den Kindern anschlagen. Tritt die Hypertonie in der Folge des Übergewichts auf, unterstützen die Erziehungsberechtigten den Abnehmprozess ihrer Schützlinge.
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