Vitamin-D-Blutwert – zu hohe und niedrige Werte

Dieser Artikel ist nach aktuellem wissenschaftlichen Stand, ärztlicher Fachliteratur und medizinischen Leitlinien verfasst und von Medizinern geprüft. → Quellen anschauen

Sonnenlicht-Aufnahme steigert den Vitamin-D-Blutwert

Ein hoher Vitamin-D-Blutwert ist ein Signal für Gesundheit. Der D3-Blutwert bestimmt eine aktive Form von Vitamin D, die durch diverse Zwischenschritte in den Organen entsteht. Essenzielles Vitamin für Knochenbau und Kalzium-Haushalt. Der Körper nimmt Vorläufer des Vitamins mit der Nahrung auf. Mithilfe von UV-Licht entstehen die aktiven Formen, welche sich positiv auf den Gesamtzustand einer Person auswirken. Vitamin D verhindert Krebs und Osteoporose. Es ist für den Knochenbau ebenso ein wichtiges Element wie für die Funktion diverser Organe.

Vitamin-D Blutwert
Schweißausbrüche aufgrund D3 Mangel © Jürgen Fälchle – Fotolia.com

Entstehung von Vitamin D im Körper

Der Körper nimmt aus der Nahrung Vorläufer-Produkte des Vitamins D3 auf. Trifft Sonnenlicht auf die Haut, wandelt es sich dort und in der Leber durch komplexe Prozesse zu einer inaktiven Form, dem 25-Hydroxy-Vitamin D3, auch Calcidiol genannt, um. In der Niere entsteht seine aktive Form, das Calcitriol oder 1,25 Dihydroxy-Vitamin D3.

Für den Laborwert ist die Menge des Calcidiols maßgebend. Sie indiziert eine Vitamin-D-Vergiftung oder einen Mangel von D3 im Blut. Der Wert zeigt an, wie viele Vorläufer-Produkte über die Nahrung in den Körper gelangen. Er ist ebenfalls Indikator für die Produktion von Vitamin D3 mithilfe des Sonnenlichts. Ärzte kombinieren den D3-Blutwert mit weiteren Parametern, da die Jahreszeit einen Einfluss darauf hat. Verdacht auf Sonnenlicht-Mangel oder ein Fehlen des Vitamins aufgrund unzureichender Ernährung. Bei der Diagnose von Osteomalazie oder Rachitis spielt der D3-Parameter ebenfalls eine Rolle.

Vitamin-D Wert testen?

Bei cerascreen kann man den Vitamin-D-Blutwert testen lassen, das ganze geht bequem von zuhause aus: Einfach den Test bestellen und portofrei an das cerascreen Labor senden, dort wird die Blutprobe umfassend analysiert und auswertet.

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Aufgaben und Konsequenzen des Mangels

Vitamin D3 nimmt Kalzium aus dem Darm auf und hilft, es in die Knochen einzubauen. Es wirkt ebenfalls als Immunstimulans und ist für die Steuerung intrazellulärer Prozesse aller Zellen im Körper unerlässlich. Ein Mangel beeinträchtigt die Funktion vieler Organe und führt zu Osteoporose, da die Knochen zu wenig Kalzium zugeführt bekommen. Ab 30 Mikrogramm pro Liter enthält der Körper genügend Vitamin D. Der Bereich von 20 bis 29 Mikrogramm pro Liter ist als Grauzone definiert.

In Ländern rund um den Äquator ist ein Mangel selten. Die meisten Personen verfügen über einen Wert über 30 Mikrogramm. Wer sich in europäischen Breitengraden nicht viel an der frischen Luft aufhält, betrifft mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Vitamin D-Mangel. Die Schätzung ergibt eine Milliarde Menschen weltweit, die unter den Konsequenzen eines niedrigen Wertes an D3 im Blut leiden. Der Vitamin-D-Spiegel wirkt sich direkt auf die Dichte der Knochen aus. Eine Meta-Analyse zeigt, dass erst ab 40 Mikrogramm pro Liter eine maximale Knochendichte möglich ist.

weiterführend Infos finden Sie auch hier:  

www.vitamindmangel.net/vitamind-blut-blutwerte.html

Folgende Krankheiten bewirken einen Vitamin-D-Mangel:

Bei Epilepsie ist nicht direkt die Krankheit, sondern die Medikamente für den Mangel an Vitamin D3 im Blut verantwortlich. Er begünstigt das Entstehen diverser Krebsarten.

Niedriger D3-Blutwert macht krank

  1. Holick belegt in seiner wissenschaftlichen Publikation „Vitamin D Deficiency“ das erhöhte Krebsrisiko bei Personen in nördlichen Breitengraden für M. Hodgkin-, Pankreas-, Prostata-, Kolon-, Ovarial- sowie Mamma-Krebs. Professor Harald Dobnig der klinischen Abteilung für Endokrinologie und Nuklearmedizin an der Universitäts-Klinik in Graz bewies in einer achtjährigen Studie den Zusammenhang zwischen der Gesamt-Sterblichkeit und einem Vitamin-D-Mangel. Er untersuchte 3.200 Personen mit einem Durchschnittsalter von 62 Jahren.

Patienten mit Vitamin-D-Blutwerten in der unteren Hälfte sind einem bis zu doppelten Todesrisiko unterworfen. Harald Dobnig führt an, vor allem ältere Menschen, die nicht mehr so oft ins Freie gehen, gut daran tun, auf ihren D3-Blutwert zu achten. So verringern Sie die gesundheitlichen Konsequenzen und verlängern ihre Lebensdauer.